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Kämpfen wie ein Physiker Die faszinierende Wissenschaft hinter der Kunst des Kämpfens

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Eine eingehende Betrachtung der Physik hinter den Kampfkünsten.
Dieses Buch bietet erfahrenen Kampfkünstlern und wissbegierigen Enthusiasten gleichermaßen die Möglichkeit, sich einen „unlauteren Vorteil“ zu verschaffen, indem es die komplexe Wissenschaft dahinter enthüllt.

Wussten Sie, dass
• es vom Impuls abhängt, ob man seinen Gegner umwerfen kann;
• aber allein die Energie bestimmt, ob Knochen brechen oder Schmerzen zugefügt werden;
• die zurückgelegte Strecke bei einem Schwinger mehr als dreimal größer ist als bei einer Geraden;
• man nur dann ein „Objekt“ ist, wenn man seinen Körper versteift?

Mit wissenschaftlicher Analyse, skeptischer Grundhaltung und einer Prise respektlosen Humors bringt „Kämpfen wie ein Physiker“ Licht ins Dunkel alter Kampfsportmythen. Höhepunkte des Buches:

• Das Verständnis der Physik verschaff Ihnen einen „unfairen Vorteil“ – egal, ob im Ring oder auf der Straße.
• Massenschwerpunkt, Pi, Hebel, Keil, linearer und Drehimpuls werden speziell mit Hinblick auf die Kampfkünste erläutert.
• Reduzierung der Gefahr eines Schädel-Hirn-Traumas bei Kontaktsportarten
• entlarvt das trügerische Sicherheitsgefühl, das Handschuhe und Helme vermitteln, und …
• … bricht mit dem gängigen Rat zu Folgsamkeit während eines Überfalls.
• räumt mit einigen Klischees des Hollywood-Actionkinos auf.

„Kämpfen wie ein Physiker“ liest sich wie das Manifest für eine Kampfkunst, die sich ganz auf Rationalität gründet. Das Buch bietet eine klug geschriebene Lektüre, die Spaß macht, gefährlich ist – und dabei nicht allzu viel Respekt für althergebrachte Betrachtungsweisen zeigt.

  • 230 Seiten
  • Buch: Softcover, Paperback
  • Ebook-Formate: Epub
  • Über Jason Thalken

    Jason Thalken

     

    Jason Thalken promovierte an der University of Southern California zum Doktor der computergestützten Physik kondensierter Materie; zudem erlangte er an der University of Texas den Grad eines Bachelors in Physik, Mathematik und Philosophie. Jason hat acht Patente im Bereich der Datenwissenschaft und -modellierung für den Finanzdienstleistungssektor angemeldet, dazu ein weiteres für den Schutz vor traumatischen Hirnverletzungen in Sportarten wie Boxen, MMA und Football. Seit 1995 hat Jason zahlreiche Kampfkünste erlernt und viele Wettkämpfe bestritten. Im Hapkido erlangte er bei Großmeister Ho Jin Song den schwarzen Gürtel.
    In den Wäldern von Massachusetts aufgewachsen, entwickelte Jason schon frühzeitig eine Liebe zur natürlichen Welt und wusste bereits im Alter von sieben Jahren, dass er eines Tages Wissenschaftler werden würde. Nach seinem Umzug in einen Vorort von Dallas begann er Taekwondo-Unterricht zu nehmen und verliebte sich bei seinem allerersten Wettkampf, in dessen Verlauf er sich seinen Fuß brach, in den chaotischen und komplexen Charakter realer Kämpfe.
    Einmal, während seines Grundstudiums an der University of Texas, wollte Jason mit dem dortigen Judoteam zum Wettkampf antreten. Doch beim offiziellen Wiegen brachte er ein halbes Pfund zu viel auf die Waage. Man sagte ihm, er solle es in einer Stunde noch einmal versuchen. Daraufhin zogen sich sämtliche Mitglieder des Judoteams der UT bis auf ihre Unterwäsche aus und gaben ihre Sachen Jason, der sie allesamt überzog. Von seinen Teamkollegen angefeuert, lief er endlose Runden um einen Parkplatz und machte unzählige Wiederholungen des Hampelmanns. In einem dicken Kokon aus T-Shirts und Trainingshosen steckend, dass ihm der Schweiß lief und er sich nur mit Mühe bewegen konnte, spuckte er zudem, durch Kaugummikauen befördert, unaufhörlich aus. Nachdem auf diese Weise eine Stunde verstrichen war, hatte Jason – dank der Unterstützung seiner halbnackten Freunde – ein halbes Pfund Körpergewicht in Form von Schweiß und Spucke verloren.
    Die letzten anderthalb Jahrzehnte hat Jason in Austin, Los Angeles und New York verbracht. Derzeit lebt er mit seiner Familie in Seattle im Bundesstaat Washington.